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    Einführung

    »Wer Gott und nichts anderes als Gott ersehnt, wählt freudig den Weg vollkommener Entsagung. Gott offenbart sich denen, die nach dem Glaubenssatz der Entsagenden leben: ›Gott ist mein Leben. Gott ist meine Liebe. Gott ist der Tempel, in dem mein Herz Ihn immerdar anbetet. Gott ist mein Ziel. Da ich keine meiner Pflichten erfüllen kann, ohne die Kraft dafür von Gott zu erhalten, besteht meine höchste Pflicht darin, Ihn zu finden.‹«

    Paramahansa Yogananda

    Video über das Leben der Nonnen in den Ashrams: “Eine Freude, die mit den Jahren wächst” | »Schenk mir Dein Herz«

    Auf Englisch mit deutschen Untertiteln

    Video über das Leben der Mönche in den Ashrams: “Freude finden in der gemeinsamen Suche nach Gott” | »Schenk mir Dein Herz«

    Auf Englisch mit deutschen Untertiteln

    Den geistigen Mittelpunkt der Self-Realization Fellowship bildet die von Paramahansa Yogananda gegründete Ordensgemeinschaft.

    Die Mönche und Nonnen des Ordens der Self-Realization Fellowship erfüllen auf vielfache Weise die geistigen und humanitären Aufgaben der Gemeinschaft in aller Welt: die Herausgabe von Paramahansajis Schriften und Tonaufnahmen sowie die seiner direkten Jünger; die Beratung der Mitglieder; das Halten von Gottesdiensten; die Leitung von Tagen der inneren Einkehr; Vortragsreisen; sowie die Instandhaltung der Gebäude, Meditationsgärten und Ashrams. Sie beaufsichtigen den Versand der SRF-Lehrbriefe und Bücher und erfüllen viele administrative, organisatorische und andere Pflichten, die notwendig sind, um das Werk einer internationalen religiösen Organisation weiterzuführen.

    Der hauptsächliche Lebensinhalt eines Mönchs oder einer Nonne der Self-Realization Fellowship besteht jedoch darin, sich täglich mehr und mehr in die Liebe und Sehnsucht nach Gott zu vertiefen und alle weniger wichtigen Wünsche des Ego aufzugeben, damit Gott jeden Augenblick und jeden Tag zur einzigen Wirklichkeit wird, bis die endgültige Freiheit im GEIST erreicht ist.

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    Paramahansa Yogananda mit Sri Daya Mata, einer der ersten Jüngerinnen, die das Ordensgelübde ablegten. Kurz nachdem sie im Jahr 1931 in den Aschram eingetreten war, sagte ihr der Guru: »Du bist mein Nestei. Als du gekommen bist, wusste ich, dass viele weitere wahre Jünger diesem Weg folgen werden.«

    Eine jahrhundertealte Tradition

    Seit jeher sehnt sich der menschliche Geist zutiefst nach vollkommener Liebe, nach Verständnis, Freude und Vollkommenheit – nach der Wahrheit selbst. In allen großen Weltreligionen hat es Menschen gegeben, die auf ein Familienleben und auf weltliche Verpflichtungen verzichtet haben, um sich einzig und allein und aus ganzem Herzen der Suche nach Gott zu widmen.

    Dieser jahrhundertealten Tradition folgend, legen Mönche und Nonnen des Ordens der Self-Realization Fellowship das vierfache Gelübde der Entsagung ab: Einfachheit, Keuschheit, Gehorsam und Treue. Diese Gelübde bilden sowohl in den religiösen Orden des Ostens als auch des Westens die eigentliche Grundlage für das Leben als Nonne oder Mönch.

    Indiens altehrwürdiger Swami-Orden

    Paramahansa Yogananda und sein Guru, Swami Sri Yukteswar, gehören dem altehrwürdigen monastischen Swami-Orden Indiens an, der Jahrhunderte zuvor von Adi Shankaracharya wiedererweckt wurde und in dieser Form bis zum heutigen Tag von einer Reihe würdiger Nachfolger ununterbrochen weitergeführt wird. Alle Mönche des Swami-Ordens können ihre geistige Abstammung bis zum ersten Shankaracharya zurückverfolgen. Sie legen das Gelübde der Armut (keine Anhänglichkeit an Besitz), der Keuschheit und des Gehorsams gegenüber ihrem geistigen Oberhaupt ab. Die katholischen Orden sind dem älteren Swami-Orden in vielerlei Hinsicht ähnlich. Es gibt zehn Linien des Swami-Ordens, zu denen auch der Giri(»Berg«)-Zweig zählt, dem Swami Sri Yukteswar und Paramahansa Yogananda angehören.

    Mit Ablegen des endgültigen Gelübdes der Entsagung gehören auch Mönche und Nonnen des Ordens der Self-Realization Fellowship dem Swami-Orden an.

    Paramahansa Yogananda gründete die erste Ordensgemeinschaft in den frühen Dreißigerjahren, als Sri Daya Mata (1914-2010) und andere engagierte Jünger zu ihm kamen, die den Wunsch hegten, allen weltlichen Verpflichtungen zu entsagen und ihr Leben voll und ganz Gott zu widmen. Nach Paramahansajis Heimgang im Jahre 1952 entwickelten sich die Ordensgemeinschaften unter der Leitung der Jünger weiter, die ihm als Präsident bzw. Präsidentin und geistiges Oberhaupt seiner Gemeinschaft nachfolgten. (Einschließlich der Yogoda Satsanga Society of India – unter diesem Namen ist Paramahansa Yoganandas Werk in Indien bekannt.)

    Sri Daya Matas lange Amtszeit war hierbei von maßgeblicher Bedeutung, denn sie hatte ein großes Interesse daran, sowohl das Schulungsprogramm für die Entsagenden als auch die SRF/YSS Ashrams in den USA, in Europa und Indien weiterzuentwickeln. Viele Jahrzehnte lang wurde sie bei diesen Aktivitäten von Sri Mrinalini Mata (1931-2017) unterstützt, die als Vizepräsidentin wirkte und 2011 Sri Daya Mata im Amt der Präsidentin nachfolgte. Im Jahre 2017 wurde Bruder Chidananda zum Präsidenten ernannt und übernahm die Verantwortung für die Leitung der Ordensgemeinschaften der SRF/YSS. Auch heute gedeihen diese Gemeinschaften weiter, in denen nun Hunderte Mönche und Nonnen leben, die ihr Dasein der Suche nach Gott widmen und der Menschheit dienen.

    Das tägliche Leben im Ashram

    »Mein Leben als Mönch habe ich ganz in den Dienst Gottes gestellt und mich der Aufgabe gewidmet, menschliche Herzen mit Seiner Botschaft zu erwecken. … Die organisatorische Arbeit, die Gott, mein Guru und meine Paramgurus durch mich begonnen haben, wird von Menschen weitergeführt, die ihr Leben den höchsten Zielen der Entsagung und der Gottesliebe geweiht haben.«

    Paramahansa Yogananda

    Menschen unterschiedlicher Herkunft dienen vereint

    Den zwei größten Geboten Christi folgend, ist es das höchste geistige Ziel, Gott von ganzem Herzen zu lieben und seinen Nächsten wie sich selbst zu lieben – nicht nur in der Theorie, sondern auch im täglichen Umgang miteinander. Es geht darum, Gott in jedem Menschen zu sehen und dessen Bedürfnissen so viel Verständnis entgegenzubringen, als wären sie die eigenen. »Einst waren wir Fremde«, sagte Paramahansaji, »aber wenn wir Gott lieben, werden wir zu Brüdern und Schwestern.«

    Die Mönche und Nonnen der Self-Realization Fellowship sind von verschiedenster Herkunft – Männer und Frauen unterschiedlicher Rassen, Kulturen, religiöser Prägung, Schulbildung und Berufserfahrung. Eines aber haben alle Ordensangehörigen gemeinsam – den brennenden Wunsch, für Gott allein zu leben.

    Durch Selbstdisziplin, Innenschau, hingebungsvolle Meditation und selbstloses, freudiges Dienen, bemühen sich die Ordensangehörigen, die tiefe Freude der Seele und jene überströmende Liebe zu erfahren, die nur Gott allein schenken kann.

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    Das Leben im Ashram hat mir die Freiheit gegeben, meinen Traum zu leben. Ich habe Gott zum Polarstern meines Lebens gemacht und gehe ganz darin auf, Gottes und Guruji zu suchen und zu dienen. Und das erfüllt mich mehr, als ich mir jemals hätte träumen lassen.

    Nonne – seit 14 Jahren im Ashram

    Das tägliche Leben im Ashram

    Der Tagesablauf der Entsagenden gestaltet sich unterschiedlich und hängt davon ab, in welchem Ashram sie leben und welchem Arbeitsbereich sie zugeteilt sind. Er beinhaltet jedoch immer die wichtigsten Grundlagen für ein ausgeglichenes geistiges Leben, die Paramahansaji stets betont hatte: Meditation und Gebet, Dienen, geistiges Studium und Innenschau, körperliche Übungen und Erholung sowie Zeit für Stille und Abgeschiedenheit.

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    Der weltweiten Mission der SRF dienen

    Der Orden der SRF dient dem weltweiten geistigen und humanitären Werk der Gemeinschaft in vielen Bereichen:

    Herausgabe (in allen Medien) der Schriften und Tonaufnahmen Paramahansajis und seiner direkten Jünger

    Geistige Beratung der Mitglieder

    Leitung von Gottesdiensten, von Tagen der inneren Einkehr und von Vortragsreisen

    Verwaltung der weltweit mehr als 600 Zentren und Gruppen

    Instandhaltung der Gebäude, Meditationsgärten und Ashrams der SRF

    Aufsicht über die Verbreitung von SRF-Lehrbriefen, Büchern, Ebooks und Tonaufnahmen

    Abwicklung der vielen administrativen, organisatorischen und anderen Aufgaben, die notwendig sind, um das Werk einer internationalen religiösen Organisation weiterzuführen

    Auch wenn wir uns bei all diesen Aktivitäten moderner Methoden bedienen, ist es dennoch immer unser Leitprinzip, die Reinheit und den Geist dieser besonderen Lehre zu bewahren, die Paramahansa Yogananda auf Geheiß der Reihe der SRF-Gurus in der Welt verbreitet hat. Die höchste Berufung eines jeden Mönches und einer jeden Nonne der Self-Realization Fellowship besteht darin, täglich immer mehr in Einklang mit Gott zu leben, um allen Menschen voller Verständnis und Mitgefühl dienen zu können.

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    Mir wird mehr und mehr bewusst, was für ein Segen es ist, für Gott zu leben, Ihm zu dienen und die Freiheit zu haben, Ihn in den Ashrams meines Gurus zu suchen – umgeben von aufrichtigen und hingebungsvollen Seelen.

    Ein ​Mönch, der seit 7 Jahren im Ashram lebt

    Die vier Phasen des Ordenslebens

    »Zu Deinen Füßen lege ich nieder
    Mein ganzes Leben und meine Glieder,
    All meine Worte und all mein Denken,
    Denn alles, alles will ich Dir schenken.«

    — Paramahansa Yogananda


    Im Ordensleben der Self-Realization Fellowship gibt es vier Phasen, in denen sich die Nonnen und Mönche allmählich immer mehr zu einem Leben der Entsagung und zu den Ordensgelübden bekennen. Diese Phasen sind keinem bestimmten Zeitrahmen zugeordnet. Stattdessen wird das geistige Wachstum jedes Mönchs und jeder Nonne, aber auch die Bereitschaft der Betreffenden, sich ganz diesem Lebensweg zu widmen, eingehend betrachtet und individuell beurteilt.

    Die Postulantenzeit

    Die erste Stufe – die Postulanten-Phase – dauert in der Regel etwa zwei Jahre. Zum Tagesablauf der Postulanten gehören Gruppen- und Einzelmeditationen, geistiges Studium und geistige Unterweisung sowie das Dienen in verschiedenen, ihnen zugeteilten Bereichen. Das Postulanten-Programm dient dazu, den Entsagenden ein besseres Verständnis für das geistige Leben und dessen Ziele zu vermitteln. Der Schwerpunkt besteht darin, die Postulanten dabei zu unterstützen, Einstellungen und Gewohnheiten zu entwickeln, mit denen sie ihr geistiges Leben und ihre Verbindung mit Gott und dem Guru vertiefen können. Diese erste Stufe des Lebens im Ashram hilft den Entsagenden, sich über die Tiefe ihres Wunsches, den Weg der Entsagung zu gehen, wirklich bewusst zu werden. Gleichzeitig ermöglicht es denjenigen, die für das geistige Wohlergehen der Entsagenden verantwortlich sind, diese hinsichtlich ihrer Eignung für ein Leben im Ashram zu beraten

    Das Noviziat

    Wenn nach Beendigung der Postulantenzeit sowohl die Postulanten als auch die Berater das Gefühl haben, dass für die oder den Betreffende/n das geistige Leben im Ashram der richtige Weg ist, werden die Postulanten eingeladen, das Novizen-Gelübde abzulegen. Mit diesem Gelübde geloben die Entsagenden mehr förmlich ihr Leben nach den vierfachen geistigen Regeln des Self-Realization-Fellowship-Ordens auszurichten, solange sie in einem seiner Ashrams leben. Während des Noviziates wird von den Novizen und Novizinnen erwartet, dass sie immer tiefer verstehen, was es bedeutet, ein Ordensmitglied zu sein, indem sie die Grundsätze, die sie während der Postulantenzeit gelernt haben, in die Tat umsetzen.

    Brahmacharya

    Wenn die Novizen/innen nach einigen Jahren den aufrichtigen Wunsch und die Fähigkeit zum Ausdruck bringen, den Rest ihres Lebens ganz der Suche nach Gott zu widmen und Ihm als geistiges Mitglied des Ordens zu dienen, werden sie eingeladen, das Brahmacharya-Gelübde abzulegen. (Brahmacharya ist ein Sanskritwort, das sich auf Disziplin und Selbstkontrolle der eigenen Gedanken und Handlungen bezieht und darauf hinzielt, die Einheit des eigenen Selbst mit dem GEIST zu erlangen.) Dieses Gelübde untermauert die Absicht der Entsagenden, als Jünger/innen im Orden zu leben und sich bis zu ihrem Lebensende an die Gebote der Einfachheit, Keuschheit, des Gehorsams und der Treue zu halten.

    Nach Ablegen dieses Gelübdes wird ein Mönch als Brahmachari und eine Nonne als Brahmacharini bezeichnet. Der Familienname wird dann nicht mehr verwendet. Innerhalb des Ashrams werden die Jünger/innen mit Titel und Vornamen angesprochen – zum Beispiel »Brahmachari Paul« oder »Brahmacharini Maria«. Einem Brahmachari oder einer Brahmacharini ist bewusst, dass er oder sie dazu aufgefordert werden kann, größere Verantwortung im Ashram zu übernehmen – zum Beispiel eine Schulung für das Amt des Gottesdienstleiters in einem Tempel, das Ausführen besonderer Aufgaben oder Dienen in anderen Funktionen – je nachdem, wie es von denjenigen, die für die geistige Beratung der Jünger/innen zuständig sind, bestimmt wird.

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    Sannyas

    Mit dem endgültigen Sannyas-Gelübde geloben die Entsagenden völlige und lebenslange Hingabe zu Gott, zum Guru, den Paramgurus und zur Self-Realization Fellowship. Ebenso verpflichten sie sich, die Regeln und Ideale des SRF-Ordens, zu denen sie sich als Mönch oder Nonne bekannt haben, gewissenhaft zu beachten. Es ist ein Ausdruck seelischer Entschlossenheit der Ordensangehörigen, alle niederen Wünsche aufzugeben, um allein für Gott zu leben und Ihm auf dem Weg der Self-Realization Fellowship mit bedingungsloser Hingabe und Treue zu dienen. Das Sannyas-Gelübde wird erst nach vielen Jahren eines geistigen Lebens im Ashram abgelegt. Zuvor müssen die Brahmacharis oder Brahmacharinis sich selbst und ihren Vorgesetzten im Orden bewiesen haben, dass sie bereit sind, dieses endgültige Versprechen zu leisten. Das Gelübde entspricht demjenigen, das die Mitglieder des altehrwürdigen Swami-Ordens in Indien ablegen. Wird ein Mönch oder eine Nonne ein Sannyasi oder eine Sannyasini, erhält er oder sie einen Ordensnamen in Sanskrit, der ein bestimmtes geistiges Ideal oder eine geistige Eigenschaft versinnbildlicht, die vorgelebt oder erreicht werden soll. Mönche, die dieses Gelübde geleistet haben, werden als »Bruder« (in Indien als »Swami«) und Nonnen als »Schwester« (in Indien als »Mai«) angesprochen.

    Mit der völligen Hingabe des eigenen Lebens an Gott streben Sannyasis und Sannyasinis immer eifriger danach, ihren Charakter, ihr Dienen und vor allem ihre Liebe zu Gott zu vervollkommnen. Sie übernehmen die heilige Aufgabe, ein Vorbild für die hohen Ideale von Paramahansa Yoganandas Lehre und dessen Gemeinschaft zu sein und dadurch andere in ihrer göttlichen Suche zu ermutigen und zu inspirieren.

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    Haben Sie einen göttlichen Ruf vernommen?

    Die Ordensberufung

    »Versenke deinen Geist in Mich; verehre Mich; leg alles in meine Hände; verneige dich vor Mir. Du bist Mir teuer; wahrlich, Ich verspreche dir: Du sollst zu Mir gelangen! Gib alle anderen Dharmas (Pflichten) auf und denke nur noch an Mich.«

    Bhagavad Gita

    Möchten Sie Ihr Leben von ganzem Herzen Gott und dem Guru widmen und dieser göttlichen Mission dienen?

    Sehnen Sie sich danach, Teil einer Gemeinschaft von Gottsuchern zu sein, die gemeinsam danach streben, das höchste Ziel zu erreichen?

    Wenn das der Fall ist, kommt für Sie vielleicht als Antwort auf den Ruf Ihrer Seele ein Leben der Entsagung in Betracht.

    Allgemeine Voraussetzungen für die Aufnahme in den SRF-Orden (individuelle Umstände und Qualifikationen eines jeden Bewerbers werden berücksichtigt):

    • Alleinstehend
    • Gute körperliche und geistige Verfassung
    • Keine familiären oder anderweitigen Verpflichtungen
    • Die Lehrbriefe der Self-Relization Fellowship studieren
    • Zwischen 18 und 40 Jahren sein
    • Gut Englisch sprechen und schreiben

    Das Leben in einem SRF-Ashram bietet Ihnen die wunderbare Gelegenheit, Ihre persönliche Beziehung mit Gott zu vertiefen und gleichzeitig dem weltweiten humanitären Werk Paramahansa Yoganandas in einer Gemeinschaft zu dienen, die Sie in ihren geistigen Bestrebungen unterstützt

    Einladung zur Kontaktaufnahme

    Wenn Sie sich weiter über die Möglichkeit informieren möchten, in den Ashram Paramahansa Yoganandas einzutreten, um Ihr Leben der eigenen geistigen Weiterentwicklung, der Meditation und dem Dienst an der Menschheit zu widmen, laden wir Sie ein, uns zu kontaktieren.

    Sannyas: Ein dem Ashramleben geweihtes Dasein

    Vor hundert Jahren, im Juli 1915, wurde Paramahansa Yogananda in Indiens altehrwürdigen Swami-Mönchsorden aufgenommen, als er die Sannyas-Gelübde (Entsagung der Welt) vor seinem Guru Swami Sri Yukteswar in Serampore, Indien ablegte. Dieses Ereignis bedeutete nicht nur einen Wendepunkt im Leben des 22 Jahre alten Mukunda Lal Ghosh – der dadurch Swami Yogananda Giri wurde –, sondern bereitete auch dessen Einfluss auf die global erwachende Spiritualität des 20. Jahrhunderts und darüber hinaus vor, nicht zuletzt dank der monastischen Tradition, die er als Teil seines bleibenden Vermächtnisses gegründet hat.


    Sannyas Anandamoy With New Initiates Into The Swami Order
    Swami Anandamoy Giri (erste Reihe, Mitte)mit neuen Mitgliedern des Swami-Ordens, an der Seite stehend Swami Achalananda Giri (links) und Swami Vishwananda Giri (rechts), , im internationalen Hauptsitz der SRF, 2006.

    Der altehrwürdige Swami-Orden, zu dem Paramahansa Yogananda gehörte, lebt heute weiter in den klösterlichen Gemeinschaften der Self-Realization Fellowship und besteht aus Mönchen und Nonnen, die aus vielen Ländern der Welt kommen. Wie in dem Dokumentarfilm »AWAKE« über Yoganandajis Leben (erschienen 2014) zu sehen ist, unterstützt dieser monastische Orden das weltweite Wachstum der SRF und fördert die weitere Verbreitung des Yoga unter allen Nationen.

    Paramahansaji beschrieb den von ihm gegründeten monastischen Orden wie folgt: „Für mich war diese vollständige Entsagung als Mönch des Swami-Ordens die einzig mögliche Antwort auf den brennenden Wunsch meines Herzens, mein Leben gänzlich Gott zu geben, frei von allen weltlichen Bindungen ….

    Als Mönch ist mein Leben dem uneingeschränkten Dienst an Gott gewidmet sowie dazu, andere Seelen mit Seiner Botschaft spirituell zu erwecken. Für jene Menschen auf dem von mir beschrittenen Weg, die sich ebenfalls zur völligen Entsagung in einem Leben berufen fühlen, das der Suche nach Gott und dem Dienst an Gott geweiht ist – durch Befolgen der Yoga-Ideale meditativer und pflichtgemäßer Tätigkeit –, habe ich im klösterlichen Orden der Self-Realization Fellowship/Yogoda Satsanga Society of India die im Shankara-Orden begründete Sannyas-Linie fortgesetzt, in die ich eintrat, als ich vor meinem Guru die heiligen Swami-Gelübde ablegte. Die Organisationsarbeit, die Gott, mein Guru und die Paramgurus durch mich begonnen haben, wird weitergeführt werden ... von jenen, die ihr Leben den höchsten Zielen der Entsagung und der Liebe zu Gott gewidmet haben.“


    Sannyas Nuns Chapel
    Nonnen versammeln sich im Gyanamata-Ashram im Mutterzentrum zu einer besonderen Gedenkfeier für Lahiri Mahasaya. Zum Gemeinschaftsleben im Kloster gehören tägliche Gruppenmeditationen und der Dienst am weltweiten spirituellen und humanitären Werk von Paramahansa Yogananda.

    „Ich werde Mönch des Swami-Ordens“

    Von Paramahansa Yogananda

    (Auszüge aus der Autobiographie eines Yogi)

    Yogananda And Sri Yukteswar 1935 Py 3505 C 18 034 E

    »Meister, meinem Vater ist sehr daran gelegen, dass ich einen leitenden Posten bei der Bengal-Nagpur-Eisenbahngesellschaft annehme. Aber ich habe endgültig Nein gesagt.« Dann blickte ich meinen Guru erwartungsvoll an und fragte: »Meister, wollt Ihr mich nicht als Mönch in den Swami-Orden aufnehmen?« In den vergangenen Jahren hatte er mir diese Bitte mehrmals abgeschlagen, um zu prüfen, wie ernst es mir mit meinem Entschluss war; heute aber willigte er lächelnd ein.

    “»Gut, ich will dich morgen zum Swami weihen«, sagte er und fuhr dann ruhig fort: »Ich freue mich, dass du deinem Vorsatz, Mönch zu werden, treu geblieben bist. Lahiri Mahasaya sagte oft: ›Wenn du Gott nicht im Sommer deines Lebens einlädst, wird Er auch im Winter nicht dein Gast sein.‹«

    »Lieber Meister, ich könnte niemals den Wunsch aufgeben, gleich Euch dem Swami-Orden anzugehören«, erwiderte ich, indem ich ihn mit grenzenloser Liebe anblickte. …

    Gott den zweiten Platz in meinem Leben zu geben, schien mir unfassbar. Er, dem alle Dinge im Himmel und auf Erden gehören, überschüttet den Menschen von Leben zu Leben schweigend mit Seinen Gaben. Es gibt nur eine Gegengabe, die der Mensch Ihm anbieten kann – und das ist seine Liebe. …

    Der folgende Tag war einer der denkwürdigsten meines Lebens. Ich weiß noch, dass es ein sonniger Donnerstag im Juli 1915 war – einige Wochen, nachdem ich mein Staatsexamen bestanden hatte. Auf dem Balkon der Hofseite stand der Meister und tauchte ein Stück neuer weißer Seide in eine ockerfarbene Lösung – die traditionelle Farbe des Swami-Ordens. Nachdem das Tuch getrocknet war, kleidete der Guru mich in das neue Gewand der Entsagung. …

    Als ich vor Sri Yukteswar niederkniete und ihn zum ersten Male meinen neuen Namen aussprechen hörte, wollte mir das Herz vor Dankbarkeit überfließen. Wie viel Liebe und Mühe hatte er aufgewandt, damit eines Tages aus dem Knaben Mukunda der Mönch Yogananda werden konnte! Freudig sang ich einige Verse der von Shankaracharya verfassten langen Sanskrit-Hymne:

    »Sinne, Verstand, Gefühl bin ich nicht,
    Himmel, Erde, Metall bin ich nicht,
    Ich bin Er, ich bin Er, seliger GEIST, ich bin Er!
    Weder Tod noch Geburt noch Kaste kenn’ ich,
    Vater, Mutter habe ich nicht.
    Ich bin Er, ich bin Er, seliger GEIST, ich bin Er!
    Gestaltlos bin ich,
    Jenseits der flüchtigen Phantasie;
    Alles, was lebt, durchdringe ich;
    Keine Knechtschaft fürchte ich,
    Ich bin frei – ewig frei,
    Ich bin Er, ich bin Er, seliger GEIST, ich bin Er!«

    Wie der Swami-Orden in den Westen kam

    Bereits vor Paramahansa Yoganandas Überfahrt nach Amerika im Jahre 1920 hatten andere Swamis aus Indien, wie Swami Rama Tirtha und Swami Vivekananda als Pioniere kurze Zeit Amerika besucht und im Westen über Yoga und Vedanta gesprochen. Swami Vivekananda und seine Mitbrüder in der Ramakrishna-Vedanta-Gesellschaft hatten sogar einige westliche Menschen in das Sannyas-Leben initiiert; allerdings geschah das im späten 19. Jahrhundert auf individueller Basis. Aber es war Paramahansaji im 20. Jahrhundert, der ein System von monastischem Training, von Nachfolge und Schulung von einer Generation durch die andere in seinen Ashrams einführte, wie es das zuvor nicht gegeben hatte.

    Sannyas Yogananda And Janakananda
    Paramahansa Yogananda, mit erhobenen Händen, segnet seinen geliebten Jünger James J. Lynn, dem er gerade Sannyas und den monastischen Namen Rajarsi Janakananda gegeben hat; internationaler Hauptsitz der SRF–YSS, Los Angeles, 25. August 1951.

    Tatsächlich hängt Paramahansajis besondere Mission, die altehrwürdige Meditationswissenschaft des Kriya-Yoga im Westen und in der ganzen Welt zu verbreiten, eng zusammen mit seiner historischen Erweiterung des Swami-Ordens in Amerika. Die monastischen Wurzeln von Yoganandas Kriya-Yoga-Mission gehen zurück auf die Begegnung seines Gurus Sri Yukteswar mit Mahavatar Babaji, dem Begründer der Kriya-Yoga-Linie in der modernen Zeit. Babaji hatte zunächst Lahiri Mahasaya, einen Familienvater, dazu ausersehen, mit der öffentlichen Lehre der Kriya-Wissenschaft zu beginnen, die zuvor Jahrhunderte lang verloren gegangen war. Wie sein Guru Lahiri Mahasaya war auch Sri Yukteswar ein Familienvater (wenn auch verwitwet) – bis er Mahavatar Babaji 1894 am Kumbha-Mela in Allahabad traf. Sri Yukteswar berichtet von diesem Zusammentreffen wie folgt: »Willkommen, Swamiji!‹ sagte Babaji liebevoll.

    »Sir«, erwiderte ich mit Nachdruck, »ich bin kein Swami!«

    »Diejenigen, denen ich auf göttliches Geheiß den Swami-Titel verleihe, weisen ihn niemals zurück.» Der Heilige sprach diese einfachen Worte mit großer Überzeugungskraft, und im selben Augenblick fühlte ich mich von seinem geistigen Segen überflutet.

    Sannyas Sri Daya Mata And Shyamananda
    Sri Daya Mata breitet das ockerfarbene Tuch der Sannyasins über Swami Sri Shyamananda, Mutterzentrum 1970.

    Babaji sagte dem neuen Swami: „In einigen Jahren werde ich dir einen Jünger senden, den du darauf vorbereiten sollst, den Yoga im Abendland und in der Neuen Welt zu verbreiten.“ Dieser Jünger war natürlich Paramahansa Yogananda, wie der Mahavatar selbst dies später Paramansaji bestätigt hat. Indem er Sri Yukteswar zum Swami machte, bevor er ihm Yogananda zur Schulung sandte, stellte Babaji sicher, dass die Verkündung des Kriya-Yoga im Westen und in der ganzen Welt hauptsächlich durch eingeweihte Entsagende geschehen würde, die Indiens altehrwürdiger monastischer Tradition angehören.

    Nach der Gründung des internationalen Hauptsitzes der Self-Realization Fellowship in Los Angeles, im Jahre 1925, begann Paramahansaji, nach und nach Männer und Frauen zur Schulung anzunehmen, die mit dem Wunsch kamen, ihr Leben ganz der Suche nach Gott zu widmen. Mit der Ankunft von Sri Daya Mata, Sri Gyanamata und anderen zutiefst hingebungsvollen frühen Jüngerinnen/ern, wurde der Ashram hoch oben auf dem Mount Washington zur Heimat einer stetig anwachsenden Familie von Entsagenden. Ihnen prägte der Meister den Geist und die Ideale des monastischen Lebens ein, die er selbst verinnerlicht hatte und für die er ein vollkommenes Beispiel war. Auch gab der Guru seinen engsten Jüngerinnen/ern – denjenigen, denen er die Verantwortung für die Zukunft seiner Mission anvertraute – spezifische Anweisungen für die Verbreitung seiner Lehren und für die Weiterführung des weltweiten spirituellen und humanitären Werks, das er begonnen hatte. Heute wird derselbe eingehende spirituelle Rat, einschließlich der Disziplin, die der Meister zu seinen Lebzeiten den Ashrambewohnern vermittelt hat, an neue Generationen von Mönchen und Nonnen weitergegeben.

    So hat dank Paramahansa Yogananda der altehrwürdige, aus Indien stammende klösterliche Swami-Orden in Amerika tiefe und bleibende Wurzeln geschlagen. Zusätzlich zur Einweihung qualifizierter Menschen im Westen hat Paramahansaji die orthodoxe Tradition noch auf eine andere Art verändert: Er gab dieselben heiligen Sannyas-Gelübde wie auch spirituelle Führungspositionen sowohl Männern als auch Frauen, was damals eine unübliche Praxis war. Tatsächlich war die erste Jüngerin des monastischen SRF-Ordens, der er das Swami-Gelübde gewährte, eine Frau – Sri Daya Mata, die später mehr als ein halbes Jahrhundert hindurch als spirituelles Oberhaupt der SRF/YSS gedient hat.

    Es war unter der Präsidentschaft von Sri Daya Mata, dass das Oberhaupt des Swami-Ordens in Indien – seine Heiligkeit der Shankaracharya von Puri, Swami Bharati Krishna Tirtha – Gast der Self-Realization Fellowship war, als er 1958 zu einem bahnbrechenden, drei Monate langen Besuch nach Amerika kam. Dies war das erste Mal in der Geschichte Indiens, dass ein Shankaracharya (apostolischer Nachfolger des Adi Shankara, der im achten Jahrhundert den Swami-Orden reorganisiert hatte) in den Westen gereist ist. Der heiligmäßige Shankaracharya hegte tiefe Bewunderung für Sri Daya Mata und gab ihr seinen formalen Segen für die Erweiterung des Swami-Ordens in SRF-Ashrams, den Paramahansa Yogananda auf Babajis Geheiß gegründet hatte. Nachdem der Shankaracharya nach Indien zurückgekehrt war, erklärte er öffentlich: »Ich fand bei der Self-Realization Fellowship die höchste Spiritualität, Dienstbereitschaft und Liebe. Die Repräsentanten dieser Gemeinschaft predigen diese Prinzipien nicht nur, sie leben auch nach ihnen.«


    Die Förderung des Werks von Paramahansa Yogananda

    Ordensmitglieder der Self-Realization Fellowship fördern Paramahansajis Werk, indem sie in verschiedenen Eigenschaften dienen. Dazu gehören Auslandsreisen, das Halten von Vorträgen bei der Weltversammlung, Kontakt mit der Öffentlichkeit bei bestimmten Anlässen, Büroarbeit und die Beratung von Wahrheitssuchern in spirituellen Angelegenheiten.

    Bruder Jayananda spricht informell mit Teilnehmern an einem örtlichen Retreat.
    Die Schwestern Chinmayi und Amaravati besprechen ein Büroprojekt mit einer jüngeren Nonne.
    Bruder Ishtananda gibt Gottsuchern spirituelle Anleitung.

    „Gott zuerst, Gott immer, Gott allein“

    Von Sri Mrinalini Mata

    Auszüge aus einer Ansprache der ehemaligen Präsidentin der Self-Realization Fellowship vor SRF-Mönchen und -Nonnen.

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    Meine Lieben,

    In den letzten Jahren ist die Gemeinschaft unseres gesegneten Gurus, die Self-Realization Fellowship, sehr rasch angewachsen: eine neue Ära des Werkes beginnt. Wie oft haben wir uns an die Worte erinnert, die der Meister vor vielen Jahren denen von uns gesagt hat, die gekommen waren, unser Leben als Ordensmitglieder diesem Werk zu widmen: „Wenn ich diesen Körper verlassen habe, dann wird die Organisation mein Körper sein, und ihr alle seid meine Hände und Füße und meine Sprache.“ Welch eine gesegnete Möglichkeit, welch eine enorm befreiende Erfahrung solch ein Leben der Hingabe darstellt! Jeder, der sich von ganzem Herzen darauf einlässt, wird zu einem glühendes Atom in Meisters Wesen werden; jeder leistet einen notwendigen Beitrag zum Ganzen, wodurch Gurudevas Organisation auch weiterhin seinen Geist göttlicher Liebe zu verbreiten.

    Die Welt hat viel von ihren spirituellen Maßstäben und ihrer Sittlichkeit aus den Augen verloren. Wer den monastischen Weg wählt, tut das als Antwort auf den Wunsch und die Fähigkeit der Seele, ein Leben außerhalb der gewöhnlichen materialistischen Normen zu führen. Auch wenn es relativ wenige sind, die das Ordensleben wählen, so tragen doch die Wenigen, die ein Leben disziplinierten Strebens auf sich nehmen, dazu bei, die höheren Werte für die Sicht der Vielen zu bewahren. In der Reinheit eines Lebens, das allein Gott geweiht ist, fühlen die Menschen etwas Anderes, etwas Besonderes. Sich an die Gelübde von Einfachheit, Gehorsam, Keuschheit und Loyalität zu halten, beharrlich zu meditieren und sich demütig zum Besseren zu wandeln, verändert den Gottsucher sehr. Sogar die kleine fleischliche Gestalt, in der er lebt, wird erkennbar vergeistigt. Andere können vielleicht nicht sagen, was es ist, aber sie fühlen, dass von einem solchen Gottsucher eine Aura ausgeht, die sie erhebt und zu ihnen von Gott spricht. Der demütige Gottsucher macht daraus keine Schau; tatsächlich mag es ihm gar nicht auffallen.

    Es gibt keine größere Berufung – keinen größeren Erfolg, den man erlangen kann, keinen größeren Ruhm in den Augen der Ewigkeit – als sich dem spirituellen Weg zu weihen. Derjenige, der dabei Erfolg hat, derjenige, der aus ganzer Seele dient – in innerer Übereinstimmung mit Gott und Guru –, der verändert, in der Stille und ohne es selbst zu merken, Tausende in der Welt. Wenn er eines Tages in der Gegenwart Gottes lebt, kann er zurückblicken und sagen: „Oh, was haben die Göttliche Mutter und Gurudeva mit diesem kleinen, unbedeutenden Leben gemacht!“ Das Werk des Meisters ist in diesen vielen Jahren deshalb so stark gewachsen, weil viele Mitglieder seiner geistigen Familie – sowohl die Ordensangehörigen als auch die vielen liebevollen Jüngerinnen und Jünger, die in der Welt leben -, das Ziel anstreben, lebendige Beispiele für Gurujis Lehren und seinen Geist zu sein.

    Der Meister ist das Leben und das Herz der Self-Realization Fellowship. Sein Geist prägt sich uns ein durch unser tägliches Leben in seinen Ashrams. Meisters Mönche und Nonnen lernen – in ihrem Verhalten, ihrem Auftreten, in ihrem Denken und in ihrem ganzen Bewusstsein, wo auch immer sie ihre Pflichten erfüllen –, sich stets an Folgendes zu erinnern: „Ich habe mich einem spirituellen Ideal geweiht, demselben, das auch in meinem Guru lebendig war: Gott zuerst, Gott immer, Gott allein.“ Derjenige, dessen Leben diesem Ideal wahrhaft gewidmet ist, wird von Guruji fortwährend gesegnet, und er wird ein geeignetes Werkzeug, das Guruji verwenden kann, um anderen zu dienen; er wird jemand, durch dessen Leben der Meister Gottes Liebe, Gottes Verständnis und Gottes Fürsorge offenbaren kann sowie die Vergebung Jesu, die Weisheit Krishnas – und all die anderen göttlichen Eigenschaften, die Paramahansa Yogananda so wunderbar und so freudig in seinem eigenen Leben zum Ausdruck gebracht hat. Wie gesegnet sind wir doch, dass wir in diesen Ashrams, die er gegründet hat, die Möglichkeit haben, nicht nur für unsere eigene Befreiung zu arbeiten, sondern gleichzeitig auch die göttliche Gabe weiterzureichen, die Gurudeva zur Befreiung anderer und zur Erhebung der Menschheit gebracht hat.

    Sannyas Nuns Informal Gathering At Mother Center
    Bei einer informellen Versammlung mit den Nonnen im Mutterzentrum erinnert sich Mrinalini Mata (ganz rechts sitzend) an ihre Schulung durch Paramahansa Yogananda und ihre Jüngerschaft in den frühen Jahren.

    Einladung

    Unverheiratete Männer und Frauen ohne familiäre Bindungen, die den aufrichtigen Wunsch haben, sich der Suche nach Gott zu widmen, um Ihm als Mönch oder Nonne in den Ordensgemeinschaften der Self-Realization Fellowship zu dienen, können sich für weitere Informationen gern an den SRF-Hauptsitz wenden.