Self-Realization Fellowship Blog

SRF ernennt neuen Präsidenten

September 05, 2017

Bruder Chidananda zum Präsidenten und geistigen Oberhaupt der SRF/YSS gewählt


Brother Chidananda

Voller Freude teilt Ihnen das Direktorium der Self-Realization Fellowship mit, dass Bruder Chidananda zum Präsidenten und geistigen Oberhaupt der Self-Realization Fellowship/Yogoda Satsanga Society of India gewählt wurde. Er ist der Nachfolger von Sri Mrinalini Mata, die diese Position von Januar 2011 bis zu ihrem Heimgang im letzten Monat innehatte. Seine Ernennung erfolgte einstimmig durch das SRF-Direktorium am Mittwoch, den 30. August 2017.

Vor ihrem Heimgang im Jahre 2010 hat die frühere SRF-Präsidentin Sri Daya Mata gegenüber Mrinalini Mata ihre Überzeugung zum Ausdruck gebracht, dass Bruder Chidananda nach Mrinalini Mata Präsident und geistiges Oberhaupt der SRF/YSS werden solle. Dies hat Mrinalini Mata einige Monate vor ihrem eigenen Heimgang am 3. August 2017 dem Direktorium bestätigt, ebenso wie ihre Zustimmung zu Daya Matas Empfehlung.

Bruder (Swami) Chidananda ist seit 40 Jahren Mönch im Orden der Self-Realization Fellowship und seit acht Jahren Mitglied der Direktorien der SRF und YSS. Bereits kurz nach Beginn seines Mönchslebens hat er eng mit Sri Mrinalini Mata zusammengearbeitet und erhielt ihre weise, ganz auf den Guru eingestellte Schulung, während er ihr bei der Bearbeitung und Veröffentlichung der Schriften von Paramahansa Yogananda und anderer SRF-Publikationen half.

Der Wunsch, Gott und dem Werk der SRF zu dienen


Bruder Chidananda wurde 1953 in Annapolis, Maryland, geboren. Als Student der Soziologie und Philosophie an der University of California in San Diego kam er erstmals in den frühen siebziger Jahren in Encinitas mit der Lehre Paramahansa Yoganandas und seiner Self-Realization Fellowship in Berührung. Schon lange interessierte sich Bruder Chidananda für die Spiritualität Indiens, und deshalb besuchte er das Ashram-Zentrum der SRF in Encinitas, das nördlich des Universitäts-Campus lag und ein bekannter Treffpunkt für viele Studenten war, die in der benachbarten Küstenregion lebten.

Einige Monate später fiel ihm zufällig die Autobiographie eines Yogi in die Hände, und er war sofort gefesselt von der tiefen Weisheit und dem göttlichen Bewusstsein, das aus den Seiten dieses Buches sprach. In seinem letzten Jahr an der Universität meldete er sich für das Studium der Lehrbriefe der Self-Realization Fellowship an und begann, die SRF-Gottesdienste in Encinitas zu besuchen. Er war tief inspiriert von den Vorträgen Bruder Anandamoys, der damals dort der verantwortliche Geistliche war, und auch der persönliche Rat von Bruder Anandamoy war ihm von großem Nutzen. In dieser heiligen Umgebung, die so erfüllt war von den Schwingungen Paramahansajis, wurde er tief beeinflusst von den Mönchen und Nonnen, die dort lebten. Und so wurde fast augenblicklich der Wunsch geweckt, sein Leben allein der Suche nach Gott zu widmen und dem Werk Paramahansa Yoganandas als Ordensjünger zu dienen.

Bruder Chidananda trat am 19. November 1977 in den Postulanten-Ashram in Encinitas ein und verbrachte dort eineinhalb Jahre unter der strengen und liebevollen Führung von Bruder Premamoy, dem gesegneten Hausbruder, der für das Training der jungen Mönche verantwortlich war. Und es war Bruder Premamoy, der als erster Sri Mrinalini Mata den Vorschlag machte, diesen jungen Mönch in die Abteilung für die Herausgabe der Bücher und Schriften der SRF aufzunehmen. Nach Abschluss seines Postulanten-Trainings im April 1979 wurde Bruder Chidananda in das Internationale Verwaltungszentrum der SRF auf dem Mt. Washington versetzt und sogleich mit redaktionellen Aufgaben im Verlagsbereich betraut, wo er unter der Leitung von Mrinalini Mata und deren Mitherausgeberin Sahaja Mata diente. Diese beiden Jüngerinnen waren vom Guru persönlich geschult worden, seine Schriften und Vorträge für künftige Veröffentlichungen zu editieren.

Kurz nach Sahaja Matas Heimgang im Jahre 1996 wurde Bruder Chidananda von der damaligen Präsidentin Sri Daya Mata in das SRF/YSS International Publications Council berufen, in dem er zusammen mit Daya Mata und Mrinalini Mata bis zu Daya Matas Heimgang im Jahre 2010 tätig war. Während dieser Zeit unterstützte er diese beiden langjährigen direkten Jüngerinnen bei der Vorbereitung und Veröffentlichung vieler Werke, einschließlich Paramahansajis umfangreicher Kommentare zu den heiligen Schriften (Gott spricht mit Arjuna: Die Bhagavad-Gita und Die Wiederkunft Christi: Die Auferstehung des Christus im eigenen Inneren) wie auch bei allen anderen Publikationen der SRF, die von 1980 an bis heute erschienen sind. Nach Jahren einer immer intensiveren Schulung durch Daya Mata, Mrinalini Mata und Sahaja Mata wurde er von Mrinalini Mata dazu ernannt, ihre Nachfolge als Herausgeber der SRF/YSS-Publikationen nach ihrem Heimgang anzutreten.

Bruder Chidananda legte 1997 das endgültige Mönchsgelübde, Sannyas, vor Sri Daya Mata ab. Sein Mönchsname Chidananda bedeutet »Glückseligkeit (Ananda) durch das unendliche Göttliche Bewusstsein (Chit)«. Als Geistlicher der Self-Realization Fellowship erläuterte er die Lehren Paramahansa Yoganandas während vieler Vortragsreisen und Wochenenden der inneren Einkehr in den Vereinigten Staaten, Kanada, Europa und Indien sowie auf der jährlichen SRF-Welttagung in Los Angeles. Er wurde 2009 von Sri Daya Mata in die Direktorien der SRF und YSS berufen und war auch viele Jahre als Mitglied des Verwaltungsgremiums tätig, das die vielfältigen Aktivitäten und Vorhaben der SRF unter der Leitung des Präsidenten koordiniert.


»Gott als den einen Geliebten unserer Seelen gemeinsam suchen…«


Nach Bekanntgabe der Wahl richtete Bruder Chidananda folgende Worte an die Ordensjünger der SRF: »In Demut und in dem Bewusstsein, dass es immer Gurudeva Paramahansa Yogananda sein wird, der diese Organisation leitet, bitte ich euch alle um eure Gebete und eure Hilfe, damit es gelingen möge, dem Wunsch unserer geliebten Sri Daya Mata und Sri Mrinalini Mata zu entsprechen und das Werk in ihrem Sinne weiterzuführen. Sri Daya Matas und Sri Mrinalini Matas Bereitschaft, reine Vermittlerinnen von Gurudevas Liebe zu sein – ihr göttliches Vorbild, jeden Gedanken, jede Entscheidung und jede Handlung in Einklang mit seinem Willen und seiner Führung zu bringen – hat mich während meines ganzen Lebens im Ashram inspiriert. Und im Bewusstsein dieser heiligen Verantwortung freue ich mich darauf, diesem großen Werk Gottes und der Gurus in den kommenden Jahren zu dienen, im Vertrauen auf eure Hilfe, eure Gebete, euer Wohlwollen und auf eure göttliche Freundschaft.


Jeder Einzelne von euch ist ein auserwählter Jünger des Meisters. Und ich nehme den Staub von euren Füßen, denn ich weiß, dass wir nur gemeinsam, als vereinte geistige Familie von Gurudevas Chelas, auch künftig dieses große Werk der SRF/YSS im Geist göttlicher Liebe, Freude und Hingabe weiterführen können. Und wir tun das, indem wir Gott als den einen Geliebten unserer Seelen suchen in dem Geist, den unser Guru uns allen nachdrücklich eingeprägt hat und der in allen kommenden Zeiten das Leben und die Kraft seiner Organisation sein wird – so wie er es vorausgesagt hat. Jai Guru! Jai Ma!«

Der weltweiten geistigen Familie der SRF/YSS möchte Bruder Chidananda die folgende Botschaft übermitteln:

»Meine Lieben, in der Liebe Gottes und des Gurus grüße ich Sie alle. Ich bitte Gott und den Guru uns alle weiterhin zu segnen, während wir diesem heiligen Weg der Kriya-Yoga Meditation folgen und im Einklang mit Gott leben, so wie es Paramahansa Yogananda gelehrt hat. In seinem Namen und voller Demut bin ich – und alle Mönche und Nonnen in den Ashrams der SRF/YSS – dankbar für diese Möglichkeit, Ihnen allen zu dienen. Wir sind eine über die ganze Welt verbreitete Schar von Gottsuchern – ganz gleich, ob Laienjünger oder Ordensmitglied – und wollen gemeinsam in Dankbarkeit für den geistigen Segen dieser Lehren den festen Entschluss fassen, unser eigenes Sadhana sowie die innere Verbindung mit Gott und den Großen Meistern zu vertiefen. Möge ein jeder von Ihnen den immerwährenden Segen Gottes und der Großen Meister fühlen. Jai Guru!«

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